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Das Leben ist ein Kampf? So machst Du’s Dir leicht!

„Das Leben ist ein Kampf!“ – so höre ich immer wieder Menschen stöhnen!
„Die Umstände! Alles so schwierig!“

Andererseits sehe ich, dass schon eine Woche genügen kann, um zu einem leichteren Leben zu finden. Auch wenn sich an den Umständen nichts ändert.

Natürlich können wir auch die Umstände, in denen wir leben, überprüfen.
Einiges lässt sich im Außen ändern.

Erlaube ich mir z.B., die Kleidung zu tragen, in der ich mich wohl fühle?
Gönne ich mir genug Bewegung oder/und Ruhe? Wieviel Zeit verbringe ich an digitalen Geräten?
Gebe ich meinem Körper die Nahrung, die ihm wirklich gut tut?
Habe ich in meinem Partner wirklich einen Partner?

Aber oft genug lassen sich belastende Umstände nicht mit einem Fingerschnippen ändern.
Das Arbeitsumfeld, die Menge an Geld, die aufs Konto fließt, der Fakt, dass jemand kleine Kinder hat, die viel Aufmerksamkeit brauchen. Oder eine Krankheit um die man sich kümmern muss.

Dennoch braucht es manchmal gar nicht so viel mehr als einen Fingerschnippen.
Neue Sichtweisen und Angewohnheiten, die mich regelmäßig unterstützen, können das Leben unglaublich erleichtern. Ohne dass ich gleich mein ganzes Leben auf den Kopf stellen muss.

Das Leben ist ein Kampf?

Eine Möglichkeit, sich das Leben leicht zu machen, besteht darin, gedanklich den Fokus
auf etwas Erfreulichem zu haben. Auf etwas, was mir Kraft gibt, mich froh stimmt,
mich entspannt, mich frei fühlen lässt oder mich mit mir und anderen verbunden fühlen lässt.
Was ist mein gedanklicher Fokus?
Hirnforscher sagen, wir haben sechzig bis achtzigtausend Gedanken am Tag
und diese Gedanken tragen mich fast immer in die Vergangenheit oder in die Zukunft.
Bringen mich also weg aus dem Erleben. Denn Erleben kann ich nur JETZT.
Wie geht es mir, wenn ich meinen problematisierenden Gedanken in die Vergangenheit folge,
die mir sagen:

  • Ich habe etwas falsch gemacht
  • Ich hätte es besser machen müssen/können
  • Jemand hat mir etwas angetan
  • Ich bin betrogen worden
  • Ach, hätte ich doch damals schon gewusst, was ich heute weiß
  • Ich bin benachteiligt

Das Leben ist ein Kampf, wenn ich mich mehrere Stunden am Tag mit solchen Gedanken beschäftige.
Auf dieser Welt gibt es aber auch viel Freundliches, Liebevolles.
Es gibt Aufmerksamkeit und Liebe, Zärtlichkeit und Nähe, Ehrlichkeit und Offenheit, Berührbarkeit.
Es gibt Farben und himmlische Gerüche, wohltuende Bewegungen.
Wie geht es mir, wenn mein Fokus auf diesen Dingen liegt, die ja auch vorhanden sind?
Wenn ich bereit bin, diesen freundlichen Teil der Welt wahrzunehmen?

Das Leben ist ein Kampf,
wenn Du unpraktische Angewohnheiten hast

Wenn Dir das schwerfällt, geht es Dir wie vielen anderen Menschen.
Dieser „Muskel“ ist lange nicht trainiert worden. Es ist nichts als eine Angewohnheit,
die Aufmerksamkeit oft auf das Problematische zu lenken.
Das automatisiert sich irgendwann, wie alles, was wir dauernd wiederholen.
Diese Automatisierung können wir aber auch für uns nutzen, wie ich es im Vorwort
zu meinem letzten Buch schon angerissen habe.

Stell Dir vor, Du hättest Dir angewöhnt, freundlichen, Dich unterstützenden Gedanken zu folgen.
Dein Verstand findet den ganzen Tag Beispiele dafür, dass Du in einer freundlichen Welt lebst,
dass Du von netten Menschen umgeben bist, dass es überall Unterstützung gibt und Du geliebt wirst.
Wie würde sich das anfühlen? Dein Glas wäre immer (mindestens) halb voll.

Und stell Dir vor, Du würdest Dich gedanklich nicht bei Dingen, Umständen
und anderen Menschen aufhalten, die Du sowieso nicht ändern kannst.
Wenn Du Dich in Gedanken gar nicht so viel um andere „kümmern“ müsstest.
„Er sollte… es wäre besser für sie, wenn sie…wenn er/sie doch nur verstehen würde, dass….“
Wenn Du die anderen so lassen könntest, wie sie sind, und Du kümmerst Dich um Dich?
Um Dein Wohlbefinden, Dein Business, die Dinge, die Du schon lange mal anpacken
oder erledigen wolltest? Wenn Deine Aufmerksamkeit bei Dir bleiben darf?
Wenn Du Dich gedanklich in Deinen Angelegenheiten aufhalten würdest?
Da, wo Du wirklich etwas tun kannst?

Das Leben ist ein Kampf, wenn Du nicht NEIN sagen kannst

Eine weitere gute Möglichkeit, sich das Leben mit einem Fingerschnaps leichter zu machen,
liegt in der Fähigkeit, NEIN zu sagen, wenn ich ein NEIN spüre. Mein Leben müllt schnell zu,
wenn ich lauter Aufgaben übernehme, die ich nicht wirklich übernehmen will. Und nicht nur das,
ich mache diese Aufgaben dann nicht mit vollem Herzen, was wiederum eine Ursache sein kann,
dass mein Leben sich schwer anfühlt.

Wenn Du magst, nimm Dir jetzt mal eine Minute, halte kurz inne und schau in Dein Leben.
Wo hast Du etwas zugesagt, obwohl Du es nicht wirklich wolltest? Hast Du ein Beispiel?
Oder gar mehrere? Wie wäre es, wenn Du Dir dort erlauben würdest, aufrichtig zu sein?
Denk mal kurz nicht an etwaige negative Konsequenzen in der Zukunft
(von denen wir nicht wirklich sicher sein können, ob sie auch so eintreffen würden).
Wie wäre es einfach nur, Dich ehrlich zu vertreten? Das, was Du wirklich fühlst?
Wenn Du Dir selbst ein JA gibst? Wie fühlt sich das an? Und wie wäre Dein ganzes Leben
mit einem ehrlichen JA zu Dir selbst? Ein ehrliches JA zu Dir selbst erfordert manchmal ein NEIN
zum Anderen. Aber auch ein ehrliches NEIN zum Anderen kann ein JA sein.
Ein respektvolles JA, das den Anderen nicht beschummelt, hintergeht oder nur ruhig stellen will.

Auch wenn ich mich nicht immer sofort über ein NEIN von anderen freue, so ist es mir doch in jedem Falle lieber, sollte das die aufrichtige Antwort sein. Ich möchte nicht angelogen werden. Ich möchte an dem teilhaben, was wirklich in dem Anderen vorgeht. Alles andere ist Murks für mich. Jedes Verstecken oder zu große Rücksichtnahme bringt uns ersteinmal weg voneinander, verhindert das Verstehen. Verhindert Nähe.
Wie ist es bei Dir? Ziehst Du es vor, angelogen zu werden?

Nein sagen kann man lernen.
Seine Aufmerksamkeit zu lenken, kann man auch lernen. Ebenso, in seinen Angelegenheiten zu bleiben. Dies sind nur drei ultranützliche Dinge, die Dir schnell zu einem leichteren Leben verhelfen.

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Über Ina Rudolph

Zwanzig Jahre hat sie als Schauspielerin gearbeitet, dann lernte sie THE WORK kennen und lieben. Sie schreibt Bücher darüber, gibt Seminare, und hilft Menschen in Einzelsitzungen, bessere Perspektiven zu sehen als Kummer und Schmerz. Wenn Sie mehr wissen wollen, schreiben Sie doch eine Nachricht über das Kontaktformular.

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12 Kommentare

  1. tina

    Liebe Ina,

    Vielen Dank für Deine Anregungen! Ich verschlinge immer alles sofort 🙂
    Was mir das Leben noch leicher macht: Ich schaue, dass ich oft genug Zeit finde, die Dinge zu tun, die ich liebe zu tun. In meinem Fall sind das z.B. backen, schreiben und lesen. Das macht mich eigentlich immer glücklich.

    Ganz lieben Gruß,
    tina

    Antworten
  2. tina

    Ach ja, und das Cover ist total schön!

    tina

    Antworten
    • Ina Rudolph

      Dankeschön! 🙂

      Antworten
  3. Waltraud Schug

    Wieder ein wunderbarer Text, liebe Ina, der an Wichtiges und Wesentliches erinnert. Ich befand mich in den letzten Tagen verstärkt in einem eher „unförderlichen“ Gedankenkreis. Mit einem herzlichen Gruß sage ich danke für die hilfreichen Impulse.?

    Antworten
  4. Eva

    Super . Danke . LG Eva

    Antworten
  5. Bianca

    Liebe Ina, vielen Dank für diese Anregungen?
    Lg Bianca

    Antworten
  6. Elke

    Liebe Ina,
    Das Cover finde ich klasse! Es strahlt Weiblichkeit aus, die mich sehr anspricht.

    Dein Blogartikel kommt – wie soll es anders sein?- zur rechten Zeit in mein Leben. Also hat Dich mal wieder der Himmel geschickt ☺️?. 1000 Dank dafür.
    Viele Grüße
    Elke

    Antworten
  7. Beate Reich

    Liebe Ina!
    Vielen Dank für deine inspirierenden Worte. Toll.
    Ja…….wenn ich mich schwer fühle, nicht mehr so bei mir, mehr in Gedanken und Gefühlen bei anderen, dann setze ich mich einfach hin und atme bewußt. Der Atem bringt mich wieder zu MIR zurück und ich kann mich wieder vollkommen fühlen und mir die Frage stellen „was nährt MICH jetzt? Was wäre jetzt die liebevollste Wahl für MICH? Also mir selbst wieder sehr sehr nahe kommen. Dann erkenne ich auch schnell wieder, was ICH wirklich will und was andere für mich wollen!!!! Grins.
    Man kann auch schnell etwas aus dem Massenbewußtsein aufschnappen. Traurigkeit, Müdigkeit, Stress, Angst………..da draußen ist ja einiges los.
    Aber wenn ich mich frage „Gehört das MIR?“ Kommt meistens ein Nein. Dann lasse ich es los und die Schwere ist schnell weg. Also ich mache die Erfahrung, daß das meister gar nicht von mir kommt. Und das was dann noch übrigbleit, mit dem komme ich dann leicht klar und kann es klären. Aber etwas, da nicht von mir kommt, kann ICH ja gar nicht lösen, sondern einfach freigeben.
    Wünsche euch allen ein schöne Zeit.
    Und dir liebe Ina nochmals vielen Dank für Deine tollen Artikel.
    Lieber Gruß
    Beate

    Antworten
  8. Maja

    Liebe Ina,

    der Blog passt wieder einmal wie die Faust auf’s Auge. 😉 Momentan habe ich gerade mal wieder das Gefühl, an allen Fronten zu kämpfen. Gegen die Depressionen, die Schmerzen und alles, was das Leben gerade sonst so mit sich bringt. Mir hilft es am meisten, den Focus auf andere Dinge zu lenken. Mir Lichtmomente zu schaffen – ein Spaziergang im Park, miteinander lachen oder Musik zu machen, Gespräche zu führen oder auch einfach mal herumzualbern. Diese Momente genieße ich dann in vollen Zügen, wenn alles andere mal für kurze Zeit in den Hintergrund tritt. Es hilft mir, neue Kraft zu tanken und weiterzumachen, auch wenn das manchmal unheimlich schwer ist. Wenn ich mich dann frage, wozu ich das alles auf mich nehme, erinnere ich mich an diese vielen kleinen Momente und sage mir: „Genau dafür!“ 🙂

    Liebe Grüße
    Maja

    Antworten
  9. Stephi

    Hallo liebe Ina…
    Auch für mich kommt dein Artikel wieder perfekt und erinnert mich daran, das ich mehr auf mich hören und auf mich achten soll!
    Ich stecke im Moment wieder in einer Sackgasse, besser gesagt: ich will laufen, aber komme nicht von der Stelle!
    Meine To-do- Liste wird immer länger…
    ich möchte jedem gerecht werden und stelle mich hinten an! Ich versuche Zeit für mich zu finden, aber es kommt immer was dazwischen….
    bin oft schlecht drauf, obwohl ich das nicht will! Möchte lieber mit meiner Familie lachen…

    Ich danke dir auf jeden Fall, für deine Artikel….
    und Danke das du dir Zeit dafür nimmst!
    Lg Stephi

    Antworten
  10. Armin

    und sagt denn Liebe nicht zu Allem, Jaaaa ?

    Antworten
  11. Chris

    Liebe Ina,
    gerne lese ich deine inspierenden Blog Artikel, die immer wie die Faust auf’s Auge passen.
    Nun lese ich, dass bei dir bei einer Routineuntersuchung Brustkrebs festgestellt wurde.
    Das erschüttert mich. Gerade auch weil, so viele in meinem Bekanntenkreis davon betroffen sind und sich einer Chemo unterziehen. Mich würde interessieren wie du damit umgehst? In dem Wissen, dass was Gedanken machen und dass Krankheiten durch stressvolle Gedanken entstehen. Gehst du trotzdem den Weg der Schulmedizin?
    Vielleicht wäre es für viele eine Hilfe, zu lesen wie du an die Sache rangehst.
    Ich wünsche dir alles Liebe.
    Chris

    Antworten

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