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Wie Du ein gutes Gefühl ohne Zweifel bekommst

So viele schöne Dinge können ohne Zweifel geschehen, wenn das Leben mal nicht so weitergeht wie immer. Viele Menschen ärgern sich erst einmal darüber, dass sie in ihrem gewohnten Fluss unterbrochen werden und befürchten, dass es für sie nun schlechter werden könnte. Und auch ich hatte diesen Gedanken, als ich mit den Ärzten mein Jahr 2017 besprach. (Für alle, die den letzten Newsletter verpasst haben: ich habe Brustkrebs) Im Moment nutze ich The Work wieder viel für mich selbst und meine Liebe zu der Methode vertieft sich nochmal neu. Nach nunmehr 16 Jahren, die ich schon damit arbeite… Meine stressigen Konzepte über das Leben zu überprüfen, lässt nicht nur die Belastung spürbar geringer werden, die auf dem Thema liegt. Meist lösen sich mehrere Themen, da meine Art zu denken ja direkt mit meiner Art zu handeln zusammen hängt. Ich also nicht nur in der einen Situation oder mit einem einzigen Menschen solchen Stress spüre. Meist sind unsere Glaubenssätze auch zu Handlungsmustern geworden, die uns immer wieder an verschiedenen Stellen des Lebens begegnen. Kann ich die Ursache dieses Musters finden und ändert sich meine Sichtweise dazu, habe ich meist gleich mit einem ganzen Muster aufgeräumt. Und oft liegt hinter den belastenden Gedanken auch noch ein Geschenk, eine Erkenntnis, ein Plus, welches mein Herz öffnet und Fülle in meine Leben bringt, wenn ich es erkenne.

Ohne Zweifel meine Liebe ausdrücken

Vor einer Woche zum Beispiel, habe ich festgestellt, dass ich meiner Mutter noch nie richtig gesagt habe, wie sehr ich sie schätze und wie wertvoll all das für mich ist, was sie schon für mich und meine Familie getan hat. Und dass ich immer zu ihr kommen kann. Ich habe mich also hingesetzt und meiner Mutter einen Liebesbrief geschrieben. Das Schreiben dieses Briefes hat auch mich innerlich gestreichelt, gewärmt und mit großer Dankbarkeit erfüllt. Abgesehen davon, dass es echt dran war und sie sich darüber sehr gefreut hat. Und ich hatte die Idee, Euch hin und wieder mal ein paar andere Worker vorzustellen. Wie findet Ihr das? Ist das eine gute Idee? (Freue mich auf Antworten im Kommentarfeld) Heute freue ich mich über den Text von Gabi Vollstädt, Coach für The Work aus Esslingen, zum Schmerz des Zweifelns. Da gibt es eine schöne Idee, ich würde ja so gern dies oder das machen, haben oder sein, und wenn ich anfange, darüber nachzudenken, bin ich nicht ohne Zweifel. Meist verhindern diese Zweifel, dass ich in meine Kraft komme, Wege finde und anfange. Ich denke also zweifelnde, anstatt praktische Gedanken. Aber jetzt – Blog frei für den ersten Gastartikel:

Ohne Zweifel ein gutes Gefühl

Als ich von Inas Idee las, ihren Blog für Beiträge anderer Coaches zu öffnen, wusste ich sofort: Das möchte ich machen! Fast zeitgleich jedoch rollte der Gedanke: „Andere können das besser als ich“ heran. Was in seiner Konsequenz für mich in der Vergangenheit bereits oft bedeutet hat, dass ich mich daraufhin unwohl gefühlt habe oder es ganz gelassen habe. Wie oft hat mich dieser Gedanke davon abgehalten, Neues zu wagen? Und wie oft hat mich dieser Satz schon in meiner eigenen Komfortzone gehalten, um dem Vergleich mit anderen nicht standhalten zu müssen? Nach dem Lesen von Inas Buch (LINK) hatte ich den Monat Januar jedoch unter das Motto: JA!!! gestellt. Ich hielt inne. Wollte ich diesen Artikel schreiben oder nicht? JA, ich wollte es. Und auch da blieb ich nicht ohne Zweifel. Was außer meinen eigenen Gedanken konnte mich daran hindern, den nächsten Schritt zu tun? Ina zu schreiben, dass ich dabei sein möchte? Wie dankbar bin ich, in diesen Situationen The Work zu haben. Andere können das besser als ich. Ist das wahr? Wer sind denn die anderen und kann ich überhaupt wissen, ob sie es besser können? Meine Antwort ist: NEIN Was passiert, wenn ich diesem Gedanken glaube? Ich überlasse den anderen das Feld. Ich ziehe mich zurück. Ich höre nicht mehr auf meinen Wunsch und melde mich nicht bei Ina. Die Freude verschwindet und leichte Trauer und das Gefühl der Unzulänglichkeit kommen auf. Ich wage es nicht. Ich bleibe in meinem Gewohnten stecken und lese nur still mit. Ich spüre ein Bedauern und den Verlust einer Chance. Wer bin ich ohne diesen Gedanken? Ohne diesen Gedanken ist da Vorfreude und sehr viel Leichtigkeit. Ich kann entscheiden, was für mich als nächstes dran ist. Ich bin bei mir und nicht gedanklich bei den anderen. Gleichzeitig ist da auch ein großes Vertrauen in mich selbst. Ich bin voller Tatendrang und möchte am liebsten sofort loslegen. Welche möglichen Umkehrungen sehe ich: Andere können das nicht besser als ich. Nun erkenne ich klar, dass Ina nach Coaches gefragt hat, die einen Artikel schreiben möchten. Sie hat nicht nach Profibloggern oder Journalisten gefragt. Ich kann nicht wissen, wer schreiben wird, was sie schreiben werden und schon gar nicht, welcher Leser sich von welchem Artikel angesprochen fühlt. Und je mehr ich darüber nachdenke, geht es für mich überhaupt nicht mehr darum, ob das andere besser oder nicht besser können als ich. Es verliert an Bedeutung. Ich kann das besser als andere. Wow, dieser Satz darf erst mal wirken. Wie kann das auch wahr sein? Über Zweifel schreiben kann ich besser als andere, die das nicht kennen. Ich liebe The Work und mag es sehr, darüber zu reden. Ich bringe meine Gedanken oft zu Papier und schreibe gerne. Auch hier ist es so schön zu spüren, dass es mir gar nicht mehr um den Vergleich geht, sondern einzig darum, was für mich dran ist. Ich kann das besser als ich (glaube). Ja, das ist wahr. In dieser Situation und in vielen anderen kann ich vieles deutlich besser als ich zunächst von mir glaube. Das kann ich deutlich sehen. Ohne Zweifel kommt die Lösung So entsteht bereits in der Situation ein Konzept für meinen Blogeintrag. Die Worte und Ideen kommen einfach, ohne Anstrengung. Ich habe schon so oft über mich selber gestaunt. Vor allem immer dann, wenn ich meinen Zweifeln nicht mehr geglaubt habe. In mir steckt so viel mehr, als ich oft annehme Ohne Zweifel ein wunderbares Gefühl und ein großes Geschenk dies zu spüren und es mir selber zuzusprechen. Es eröffnet mir ganz neue Wege. und sich von dem Vergleichen mit anderen zu lösen, fühlt sich sehr frei und entspannt an. Um bei meinem Herz- und Kopfgezanke klarer zu werden, wohin es gehen soll, stelle ich mir gerne folgende Frage: Was macht mich glücklich und dankbar? Ich stelle mir dann beide Situationen vor. Am Beispiel von gestern: Schreibe ich einen Artikel oder lasse ich es sein? Da, wo mein Herz allein bei der Vorstellung ganz weit wird, geht es hin. Gestern vor meinem Computer war es nach der Frage sehr klar, was zu tun ist. Was macht dich glücklich? Und welche zweifelnden Gedanken sind es, die dich davon abhalten, dass zu tun, was dein Herz dir sagt? Wenn du magst, teile dies gerne mit uns. Ich bin dankbar diesen Artikel für euch und vor allem für mich geschrieben zu haben. Herzlichst, Gabi Über Gabi Vollstädt: Durch das Zitat von Byron Katie: „ Ein Gedanke ist solange harmlos, bis du ihn glaubst.“ auf The Work aufmerksam geworden, erlebt sie staunend und dankbar, welche Veränderungen seither in ihr Leben getreten sind. Ihre Begeisterung teilt sie von Herzen gerne als Coach für The Work (vtw) in ihrer Coachingpraxis „Lebevoll“ in Esslingen (bei Stuttgart) bei Einzelsitzungen, Vorträgen, Seminaren und bei Wanderungen auf dem Jakobsweg. Mehr unter www.gabivollstaedt.work

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Über Ina Rudolph

Zwanzig Jahre hat sie als Schauspielerin gearbeitet, dann lernte sie THE WORK kennen und lieben. Sie schreibt Bücher darüber, gibt Seminare, und hilft Menschen in Einzelsitzungen, bessere Perspektiven zu sehen als Kummer und Schmerz. Wenn Sie mehr wissen wollen, schreiben Sie doch eine Nachricht über das Kontaktformular.

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Du bist frei

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Vergiss nie, dass du ein freier Mensch bist! In den mannigfaltigen Strukturen, in die dich das Leben hineingewebt hat, in die du dich selbst hineingepresst hast, weil du dich sicher fühlen wolltest oder Halt gebraucht hast. Dennoch: Du bist frei. Du kannst jederzeit...

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22 Kommentare

  1. Sonja

    Liebe Ina, ich wünsche dir ganz viel Kraft und sende dir ganz viele liebevolle Energien.

    Liebe Gabi, vielen Dank für deinen Blog Artikel. Ich kenne den Satz „Andere können das esser als ich“ Du hast mich ermutigt auch damit eine Work zu machen. Danke! LG

    Antworten
    • Gabi Vollstädt

      Liebe Sonja, mich hat das Worken dieses Satzes in der Tat weitergebracht – so war ich neulich, nach vielen Jahren, mal wieder mit einer Gruppe Besser-Ski-Fahrenden auf der Piste! Ohne diesen Satz, dass es bedeutet, wenn andere besser sind als ich, habe ich weniger Spaß… hatte ich einen super Skitag! Liebe Grüße Gabi

      Antworten
  2. Antje Bellon

    Liebe Ina, liebe Gabi, danke für diesen Beitrag! Ich freue mich auf viele weitere praktische Beispiele, die sozusagen aus dem Leben gegriffen sind und hilfreich für mich als Leser und begeisterter Anhänger der 4 Fragen. Alles Liebe und Gute für 2017!

    Antworten
    • Gabi Vollstädt

      Liebe Antje, es freut mich, dass der Beitrag für dich hilfreich war. Dir auch alles Liebe! Gabi

      Antworten
  3. Petra

    Der Einstieg, ein anderen Coach schreiben zu lassen, finde ich gelungen. Mit dem gewählten Beispiel kann ich gut nachvollziehen wie The Work funkioniert. Danke an Ina und Gabi dafür.

    Antworten
    • Gabi Vollstädt

      Sehr gerne, Petra!

      Antworten
  4. Corinna Söller

    Liebe Ina, liebe Gabi,
    ich finde es eine wundervolle Idee, andere Worker hier in Gastbeiträgen vorzustellen 🙂 Danke Gabi, und ein großes Danke dir, Ina, für deine Offenheit auch in Bezug auf den Brustkrebs! „The work“ ist eben nicht nur eine Schönwetter-Methode! Alles Liebe und Gute!

    Antworten
    • Gabi Vollstädt

      Liebe Corinna, ich fand Inas Idee auch wunderbar und freu mich, den Anfang machen zu dürfen. Viele Grüße Gabi

      Antworten
  5. Andrea

    LIebe Ina danke für die Idee und gleichzeitige Umsetzung der Idee, andere Work-Menschen mit einzubeziehen. Klingt nicht nur wunder-voll, sondern zeigt sich hier auch schon so! Und das mit einem so schönen Thema. <3lichen Dank.

    Antworten
    • Gabi Vollstädt

      Ich freu mich auch auf weitere Gastbeiträge und bin schon gespannt, wer als nächstes dran ist.

      Antworten
  6. Beate Reich

    Liebe Ina und liebe Gabi!
    Danke für den tollen Beitrag!
    Und ich möchte grad bei diesem Wort „Beitrag“ bleiben, denn wenn bei mir Zweifel auftauchen, frage ich mich einfach „ist es ein Beitrag für mich und mein Leben und für andere?“ Und wenn es sich LEICHT anfühlt, ist es für MICH ein JA. Und wenn es sich SCHWER anfühlt ein NEIN! leicht/Wahrheit, schwer/Lüge.
    Das funktioniert für mich supertoll.
    Das wollte ich einfach mit-TEILEN.
    Und ich kenne das von früher, daß ich lange darüber nachdachte, ob das was ich schreibe andere verletzten, beleidigen könnte oder was sie dann wohl über mich denken könnten usw.
    bis es mir klar wurde, daß es egal ist, was andere über das denken, was ich schreibe oder welche Gefühle es auslösen könnte…..dafür bin ICH nicht verantwortlich. Ich bin dafür verantwortlich, daß ich mich frei ausdrücke, egal wie, wenn es mir Freude bereitet und somit ein Beitrag ist.

    Wünsche euch allen UNBEGRENZTEN SELBSTAUSDRUCK und viel Lachen!
    Und Dir liebe Ina, viel Kraft und Selbstvertrauen und Selbstliebe und daß du einfach wieder gesund wirst.
    herzlichst
    Beate

    Antworten
    • Gabi Vollstädt

      Danke, Beate, für dein Teilen! Herzliche Grüße Gabi

      Antworten
  7. Silvia

    Liebe Ina, liebe Gaby, herzlichen Dank für diese offenen Beiträge. Ich habe mich in beiden wiedergefunden. Ich lese auch sehr gern Works von anderen und lasse mich einfach in diese hineinfallen. Ganz nach dem Motto: Ich muss das Fahrrad nicht immer wieder neu erfinden. Ich darf mich auch einfach drauf setzen und Spaß damit haben. Ich traue mich auch kaum zu sagen, wie sehr ich es genieße, es mir leicht zu machen und dafür bin ich Katie, den 4 Fragen und allen die sie praktizieren sehr, sehr dankbar. Auch ich schreibe sehr gern, aber habe ich in meinem Leben mit vielen zweifelnden und negativen „Gedanken“ sehr zurückgehalten und das Schreiben versucht zu verdrängen. Insofern fand ich die Gedanken „Ich schreibe einfach, weil es mir Freude macht und weil es das ist, was ich gerne tue. Wie es bei anderen ankommt, kann ich nicht wissen. Damit habe ich auch nichts zu tun.“ sehr, sehr hilfreich für mich. Ich weiß, es kostet sehr viel Mut, sich einfach so zu zeigen, wie man ist und wohin es einem zieht.
    Liebe Ina, ich freue mich, dass du deiner Mutter diesen Brief schreiben konntest. Ich sage meiner Mutter und meinem Vater immer wieder solche Dinge, obwohl sie schon lange nicht mehr leben. Das erfüllt mich, weil sie zu Lebzeiten soviel Liebe nicht für möglich gehalten hätten. Liebsten Dank für Eure Beiträge.

    Antworten
    • Gabi Vollstädt

      Liebe Silvia, danke für deine Rückmeldung, es freut mich sehr, dass du Hilfreiches für dich gefunden hast. Mich so zu zeigen, wie ich bin, ist mir lange auch schwer gefallen… heute fühlt es sich immer freier und leichter an.
      Ich finde es so schön, wie du beschreibst, sich in eine andere Work fallen zu lassen ist wie auf ein bereits erfundenes Rad zu steigen…(gut, dass sich dein Schreiben nicht ganz verdrängen lies ;-)) für mich sind solche „Runden“ oft die Videos von Katie, diese liebe ich sehr. Alles Liebe Gabi

      Antworten
  8. Su

    Liebe Ina,

    tolle Idee mit den Blogbeiträgen anderer; ich wünschte ich könnte mich motivieren viel öfters die Work zu machen. … Leider ist mein Leidensdruck wohl immer noch nicht hoch genug.

    Dir liebe Ina wünsche ich viel Kraft und genug geistige Energie in der nächsten Zeit.

    Liebst
    Su

    Antworten
  9. Antje

    Liebe Ina, ich bewundere dich wie immer sehr. Mir fällt auf das deine letzten beiden Beiträge sehr perönlich waren. Was mich sehr berührt.

    Liebe Gabi, ich finde es schön das du deine Gedanken mit uns teilst. Auf deine Frage am Schluss stelle ich momentan fest, glücklich macht es mich selbst akltiv zu werden, nicht zu warten das Dinge passieren. So kann es sein das aus einem definitiven nein, plötzlich ein überzeugtes ja wird. Thats life. Immer wieder für eine Überraschung gut.

    Antworten
  10. Monika Frings

    Liebe Ina, liebe Gaby,

    vielen Dank für den interessanten Artikel. Hierin finde ich mich mit meinen Ängsten und Selbstzweifeln sehr oft selbst wieder und es tut gut so etwas
    zu lesen und vielleicht einfach mal die immer gleichen Gedankenmuster zu durchbrechen.

    Dir, liebe Ina, viel Kraft und gute Energie in der nächsten Zeit und dass Du schnell wieder gesund wirst.
    Liebe Grüße
    Monika

    Antworten
  11. anton

    liebe ina, ich wünsch dir von herzen alles gute und all die kraft die du jetzt brauchst. love anton

    Antworten
  12. Nicy

    Alles Liebe und viel Kraft.

    Antworten
  13. Britta

    Liebe Gaby,
    vielen Dank für diesen schönen Beitrag!

    Liebe Ina,
    auch Dir vielen Dank für diesen großartigen Blog und das Teilen Deiner Gedanken!
    Wie oft hab ich mich schon darin wiedergefunden…
    Ich wünsch Dir von Herzen ganz viel Liebe, Kraft und dass Du schnell wieder gesund wirst.
    Liebe Grüße
    Britta

    Antworten

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