Manche Glaubenssätze sind uns gar nicht bewusst, wir wissen gar nicht, dass wir sie glauben.
Dennoch haben sie Auswirkungen auf unser Lebensgefühl, auf die Kreativität und das Gefühl von Freiheit & Weite.
Ich kann das nicht! – Ist das wahr?
Vor zehn Jahren habe ich noch geglaubt, ich könnte nicht schreiben. Nun sind drei Bücher von mir veröffentlicht. (Im Juni 2015 erscheint das Vierte) Ebenso habe ich geglaubt, ich könnte nicht zeichnen. Mitlerweile gibt es eine erste kleine Postkartenkollektion im Handel. Und es gab noch einiges, von dem ich glaubte, es nicht zu können. “Ich kann das nicht” ist aber nur ein Gedanke.
Ein Gedanke, der mir manchmal hilft, etwas abzuwehren, was ich nicht will. Korrekterweise müsste es dann heißen: “Ich will das nicht”. Und das fühlt sich für mich schon wesentlich selbst bestimmter an. „Ich kann das nicht“ bringt etwas kraftloses, ausgeliefertes mit sich, irgendwie hoffnungslos.
Und manchmal verbaut mir dieser “Ich kann das nicht” – Gedanke wunderschöne Möglichkeiten. Er verhindert, dass ich es erst einmal für möglich halte, dass ich einen Weg finde, meinen Wunsch zu realisieren. Wenn ich diesen Gedanken öfter denke und glaube, kann er zu einer Gewohnheit werden. Dann glaube ich von mir, dass ich ziemlich viel nicht kann. Und wie fühlt sich das an, das zu glauben? Sicher nicht gerade erbauend.
Ich kann das nicht – ist das wahr? Übung:
Wenn Du möchtet, nimm Dir fünf Minuten, lehne Dich zurück, atmet einmal tief ein und aus und schau auf Dein Leben zurück. Was hast Du alles geschafft, welche Etappen genommen, welche Träume, oder Teilträume hast Du Dir verwirklicht? (Die Übung besteht NICHT darin, dem Noch-nicht-Erreichten Raum zu geben.) Erlaube Dir, mal ein paar Minuten nur auf die Siege zu schauen. Auch auf die Kleinigkeiten. Finde mindestens drei Beispiele. Wie fühlt sich das an?
Lesen Sie weiter, wenn Sie wissen möchten, wie The Work funktioniert:
https://inarudolph.de/coacht-methode-was-ist-thework
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