Viele Menschen fragen sich: „Wie kann ich glücklich werden?“ Aber die die Suche nach dem Glück hat die Kraft, Dich eher unglücklich zu machen. Immer wieder begegnet mir Menschen, die seit Jahren suchen.
Wie kann ich glücklich werden?
Wenn Du magst, atme einmal tief durch und lehne Dich zurück. Wer wärest Du ohne die Suche nach dem Glück? Wer wärest Du, wenn es jetzt im Moment nicht anders sein müsste, als es ist? Gib Dir mal einen Moment, das zu spüren. Wie wäre es, wenn Nichts, aber auch gar nichts anders sein müsste, als es jetzt gerade ist? Wenn du nichts suchen würdest, nichts erreichen müsstest? Wie fühlt sich das an?
Wenn wir uns die Frage stellen: Wie kann ich glücklich werden, müssen wir manchmal innehalten und unsere Perspektive ändern.
Wenn Du die Gedanken nicht glaubst, die Dir sagen:
– es sollte leichter sein,
– es sollte anders sein
– Menschen sollten freundlicher sein
– Autofahrer sollten umsichtiger fahren
– Politiker sollten eine Lösung haben
– es sollte mehr Geld da sein
– ich sollte glücklicher sein
Wer wärest Du ohne diese belastenden Gedanken?
Wer bin ich, Ina, ohne diese Gedanken? Ich spüre meinen Körper, bemerke, dass ich atme. Ich kann spüren wo ich sitze, und das ich in Sicherheit bin. Ich höre Geräusche, trinke einen Schluck Wasser. Alles ist, wie es ist. Ruhig. Angenehm.
Wie wäre es, dich nicht zu fragen: Wie kann ich glücklich werden? Sondern: wie kann ich glücklich sein? Jetzt ier gleich sofort?
Der Witz ist: das was ist, ist sowieso immer schon da. Realität. Dein Verstand kann erst im Nachhinein sagen, das es anders sein soll, das es nicht so sein soll, wie es aber gerade ist. Er geht in den Widerstand mit der Wirklichkeit und sagt: NEIN zu etwas, was aber existiert.
Was hat man davon? Im harmlosen Fall ärgert man sich vielleicht oder hat schlechte Laune.
Mit diesem Buch kannst Du lernen, den Widerstand loszulassen
Die Suche nach dem Glück macht viele Menschen paradoxerweise eher unglücklicher. Und wenn sie es nicht schaffen, glücklicher zu sein, werden sie Experten darin, sich selbst zu verurteilen, sich den Titel Niete oder Versager zu verleihen und dann kreuzunglücklich zu sein. Statt zu fragen: „wie kann ich glücklich werden“ könnten wir auch überlegen, was uns von diesem Glück abhält.
Solange Du Dich im Suchmodus befindest, solange du dich fragst: „Wie kann ich glücklich werden?“ gehst Du davon aus, dass das Glück anderswo ist. Jedenfalls nicht hier. Nicht jetzt. Nicht in Dir. Dort ist es aber. Jetzt schon.
Gibt es etwas, was wichtiger ist, als glücklich sein? Welche Art Glück brauche ich nicht zu suchen? Was steht schon immer für mich bereit und braucht lediglich benutzt werden? Für mich ist es: lebendig sein, wahrhaft sein, bereit sein, alles zu kosten, mich öffnen. Wahrnehmen, was jetzt schon alles da ist. Ohne Urteile. Was ist es für Dich?
Glücklich SEIN statt werden
Fazit: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Frage: „Wie kann ich glücklich werden?“ dein Glück immer weiter in die Zukunft verschiebt.
Hier kannst du deine Glaubenssätze überprüfen, die dich vom Glücklichsein abhalten:
Ein sehr schönes und ansprechendes Buch, eben mitten Im Leben !
Danke sehr! 🙂
Ach ja, wenn es denn doch nicht so schwer wäre und man nicht wider besseren Wissens immer wieder drauf reinfallen würde….und sich wieder in der Vergangenheit oder in der Zukunft im Kopf aufhalten würde….
aber ich arbeite dran. Danke für die Erinnerung.
Du musst nicht dran „arbeiten“,. Erlaube es, dann ist es DA. Alles ist DA, wenn DU DA bist.Dann kann es dich auch erreichen oder besser gesagt, du kannst wahrnehmen, daß alles da IST.
stimmt, liebe Beate, das ist so besser ausgedrückt
Der Wunsch beinhaltet schon das Verlassen der Gegenwärtigkeit, weil ein Wunsch immer eine Projektion in die Zukunft ist.
Du machst uns das auf eine schöne und klare Weise verständlich. 🙂
Danke, Ralf. Glück ist immer nur Jetzt, wie alles andere auch ;-). Oder?
Schöner Artikel – aber ziemlich viele Rechtschreibfehler. Was die Lesefreude zumindest bei mir etwas trübt. Nur so als kleiner Hinweis, nicht böse gemeint.
Liebe Nina, ich danke Dir! 🙂
Du hast wahrscheinlich Recht. Seit der Rechtschreibreform fühle ich mich unsicher, was die Rechtschreibung betrifft. Ich habe schon jemanden, der die Texte immer gegen liest, bevor ich sie veröffentliche. Und nun sind immer noch Fehler drin? Bei den Büchern gibt es zum Glück Lektoren, die mir alles korrigieren.. hm… Hast Du Lust, meine Artikel zu lesen und dann zu korrigieren und ich schenke Dir meine Bücher (falls Du die noch nicht hast) ?
Liebe Ina,
na, das ist ja mal ein tolles Angebot! Doch ich habe deine Bücher bereits (worüber ich sehr froh bin) und ich mag mir auch nicht die Zeit nehmen für regelmäßiges Korrigieren. Wenn du magst, schicke ich dir aber gern die Fehler in diesem Text – die Zeit würd‘ ich mir glatt nehmen, wenn ich schon meckere…und ganz so viele sind es auch nicht 😉 In jedem Fall: Danke für diesen Artikel und die Inspiration, die ich immer wieder aus deinem Blog ziehe!
Nina
P.S. Und eine schöne Work „Blogposts sollten möglichst fehlerfrei sein.“ 🙂
Schöner Artikel. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Glück meist nur ein Momentaufnahme ist, ein Augenblick, den ich bewusst wahrnehme. Allerdings werde ich deine Anregung mal ausprobieren und schauen, ob es dann noch besser klappt.
Eine Frage hätte ich dann aber noch, bedeutet das denn, dass man sich keine Ziele mehr setzen sollte?
Liebe Grüße
Gabi
PS: Eine kleine Anregung, mir fiel es schwer, auf dem grauen Hintergrund zu lesen.