Waldbaden – Hausmittel oder funktioniert das wirklich?

 

Klar, wir wissen das – und nun hat die Forschung es auch beweisen können: ein Gang in den Wald wirkt sich erwiesenermassen positiv auf deine körperliche, wie auch auf deine geistige Gesundheit aus. Der Wald wirkt auf unser System, ohne dass wir dafür extra etwas tun müssen. Studien zum Thema Waldbaden zeigen, dass ein Aufenthalt im Wald Angstzustände, Depression und Wut verringert, dass Stresshormone abgebaut werden und die Vitalität insgesamt steigt.

 

Die Wirkung des Waldes – Alles darf da sein

 

Seit Jahren beobachte ich, dass ich die Wirkung des Waldes besonders gut spüren kann, wenn ich ihn beachte und wahrnehme. Ich also nicht, in stressige Gedanken versunken, hindurch renne. Wie gut, dass wir beim Selbstliebe Seminar im Juli jede Menge Wald um uns herum haben! 🙂 Wir werden im Wald und vielleicht auch im Waldsee baden. Wir gehen ohne Gedanken und nehmen wahr wie es ist, einfach dort zu SEIN. Ein Lebewesen unter anderen. Wir schließen uns energetisch an dieses funktionierende und hochintelligente Ökosystem an, hören, riechen, sehen und fühlen. Das Öffnen der Sinne allein hat schon etwas heilsames. Die Gedanken sind mal nicht im Vordergrund. Wir versuchen nicht sie weg zu kämpfen – alles darf da sein. Und du kannst deine Aufmerksamkeit freundlich an die Hand nehmen und sie dort hinlegen, wo gute Nahrung auf dich wartet.

 

Öffnen der Sinne – Wenn du magst, probier das gleich mal aus… 🙂

 

Nimm irgendeinen Gegenstand in die Hand, der sich in deiner Nähe befindet und erlaube dir für einen Moment, deine Aufmerksamkeit auf das sinnliche Erfassen des Gegenstandes zu legen. Das Denken darf kurz in den Hintergrund rutschen und deine Wahrnehmung kommt in den Vordergrund. Fühle den Gegenstand in deiner Hand. Seine Temperatur, die Beschaffenheit der Oberfläche, seine Form. Lass dir dafür Zeit und genieße die Details, die du wahrnehmen kannst. Erlaube deinen Sensoren, dass sie diese Feinheiten aufnehmen und verarbeiten können. Dann schau diesen Gegenstand an, als sähest du ihn zum ersten Mal. Seine Farben, Umrisse, Rundungen oder Kanten. Und riecht dein ausgewählter Gegenstand nach irgendetwas? Oder schmeckt sogar? ;-). Wie fühlt es sich an, für einen Moment eher in der Wahrnehmung zu sein, als im Denken? Kannst du das jetzt bemerken?

Ich arbeite nun seit achtzehn Jahren mit The Work und anderen Methoden. Viele meiner Probleme sind verschwunden. Ich nehme das, was geschieht, einfach nicht mehr als Problem wahr. Es ist, was es ist. Ohne meine stressigen Gedanken kann ich mein Leben immer mehr in der Wahrnehmung verbringen. Wahrnehmung ist immer jetzt. Denken ist vorwiegend in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Kann ich meine Wahrnehmung für das Leben selbst öffnen, bin ich immer schon reich beschenkt. Ganz gleich, wie meine Lebenssituation gerade aussieht.

 

Unser Denken hat immer wieder etwas einzuwenden. Die Liebe nicht.

 

Ein Gedicht, dass ich in Seminaren manchmal vorlese, beschreibt diesen Zustand auf poetische Weise.

Was es ist

Es ist Unsinn, sagt die Vernunft.
Es ist, was es ist, sagt die Liebe.

Es ist Unglück, sagt die Angst.
Es ist aussichtslos, sagt die Einsicht.
Es ist, was es ist, sagt die Liebe.

Es ist lächerlich, sagt der Stolz.
Es ist leichtsinnig, sagt die Vorsicht.
Es ist unmöglich, sagt die Erfahrung.
Es ist, was es ist, sagt die Liebe.

von Erich Fried

 

Vom Kritiker zum Freund

PS: Waldbaden wurde in Japan als Therapieform entwickelt (shinrin yoku). Man „badet“ natürlich nicht im Wald, dennoch ist diese Vorstellung hilfreich. Waldbaden bedeutet ein Eintauchen in das Licht, die Formen, die Textur und die Duftstoffe der Pflanzen. Waldbaden ist also gleichzeitig auch noch Aromatherapie. In Japan ist es sogar als Stress Management Methode anerkannt und wird vom japanischen Gesundheitswesen gefördert. Unser Immunsystem wird durch das Einatmen der ätherischen Öle im Wald gestärkt. Mit der Waldluft atmen wir Terpene ein, die gegen Krebs wirken.

meine nächsten Seminare:

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Über Ina Rudolph

Zwanzig Jahre hat sie als Schauspielerin gearbeitet, dann lernte sie THE WORK kennen und lieben. Sie schreibt Bücher darüber, gibt Seminare, und hilft Menschen in Einzelsitzungen, bessere Perspektiven zu sehen als Kummer und Schmerz. Wenn Sie mehr wissen wollen, schreiben Sie doch eine Nachricht über das Kontaktformular.

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