Startseite » Allgemein » 4 Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du so weiter machst wie immer

4 Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du so weiter machst wie immer

Welche Gedanken halten dich davon ab, das zu leben, was du wirklich willst? Was sich wirklich gut anfühlt? Was verhindert, dass du deine Kraft, Freiheit und Liebesfähigkeit fett und prall spüren kannst? Selbst, wenn du das Gefühl hast: „Och, gerade ist eigentlich alles ganz ok“, kannst du hier weiterlesen. „Ganz ok“ ist ja noch kein Jubelschrei. Nimm dir mal einen Bereich deines Lebens heraus, der sich gerade für dich problematisch, kritisch oder unrund anfühlt. Wenn du kannst, streng dich dafür nicht groß an, du musst darüber nicht nachdenken. Du kannst mit deinen Augen einfach intuitiv über die Lebensbereiche wandern, in jeden kurz eintauchen und spüren, in welchem du gerade keine Glücksgefühle spürst.

Lebensbereiche können sein:

  • Liebe
  • Partnerschaft
  • Gesundheit
  • Familie
  • Finanzen
  • Beruf
  • Freundschaften
  • Freizeit
  • Kreativität

Nimm dir für die Fragen ein/zwei Minuten um zu spüren, was da gerade knirscht. Wie hättest du es eigentlich gern? Wie würdest du gerne sein, was gerne sagen, tun, fühlen oder ausleben? Wenn du kannst, schreib dir das kurz auf. (Eine Notiz im Smartphone tut es auch)

Beispiele für deine Wünsche:

  • Ich möchte sorgloser und entspannter arbeiten.
  • Ich hätte gern einen freien Tag im Monat nur für mich.
  • Es wäre schön, könnte ich friedlicher in die Zukunft blicken.
  • Ich hätte gern weniger Stress mit meinen Kindern.
  • Ich wünsche mir erfüllenderen Sex.
  • Es sollte mehr Geld vorhanden sein.
  • Ich würde meiner Mutter gern sagen, dass ich sie liebe.

Und welche Einwände tauchen auf, die dir sagen, dass das nicht geht, was du da möchtest?

  • Es geht nicht, weil:
  • Ich kann das nicht machen, weil:
  • Das ist unrealistisch weil:
  • Ich kann das nicht, weil:

Schreib dir auch diese Gedanken auf. Oder den gefühlt schwerwiegendsten Hinderungsgrund. Beispiele: Ich möchte sorgloser und entspannter arbeiten. Einwand: Meinen Kollegen/ meinem Chef wird das nicht gefallen. Ich hätte gern einen freien Tag im Monat nur für mich. Einwand: Das bringt mich in einen finanziellen Engpass. Es wäre schön, könnte ich friedlicher in die Zukunft blicken. Einwand: Ich muss mir doch aber Sorgen machen. Ich hätte gern weniger Stress mit meinen Kindern. Einwand: Das Leben mit Kindern ist nunmal stressig. Ich wünsche mir erfüllenderen Sex. Einwand: Mein Mann/meine Frau will das nicht. Es sollte mehr Geld vorhanden sein. Einwand: Dafür muss ich mehr arbeiten. Ich würde meiner Mutter gern sagen, dass ich sie liebe. Einwand: Sie kann das nicht annehmen.

Hast du einen Einwand gefunden, der sich richtig blockierend anfühlt?

fragen-an-das-leben„Ich würde ja gern… aber…“ Wie fühlt es sich an, deine Lebensenergie an dieser Stelle zu blockieren? Wenn du dafür offen bist, frag dich: 1) Ist das wahr, was ich da glaube? Dieser Einwand ist erst einmal nur ein Gedanke. Kannst du das wahrnehmen? Gib dir einen Moment Zeit mit dieser Frage und warte, bis ein klares JA oder NEIN in dir auftaucht. Sollte deine Antwort „JA“ gewesen sein, (ansonsten gehe zur dritten Frage) frage dich: 2) Kann ich absolut sicher sein, wirklich einhundertprozentig sicher sein, dass dieser Gedanke stimmt? Lass diese Frage sich in dir ausbreiten und warte, welche Antworten in dir auftauchen. Vielleicht kommen Bilder, vielleicht Erinnerungen, vielleicht Gedanken.

Dann frage dich:

3) Wie reagiere ich, wenn ich diesen Gedanken glaube? Wie ist meine Lebensqualität in den Momenten, wenn ich diesen blockierenden Einwand für wahr halte? Wenn ich mein Leben nicht so leben kann, wie es mir wirklich entspräche? Wo fühle ich diesen Schmerz in meinem Körper? Wie ist meine Laune in solchen Momenten? Und wie wirkt sich diese Laune, dieser Schmerz, diese Blockade auf mein weiteres Leben aus?

Und dann erlaube dir, in die nächste Frage zu tauchen:

4) Wer wäre ich ohne diesen Gedanken? Wenn du nicht glauben würdest, dass dieser Einwand (der erstmal nur ein Gedanke ist) einen Wahrheitsgehalt besitzt? Du musst den Gedanken nicht wegmachen und auch nicht in der Lage sein, dein Leben ohne diesen Gedanken zu verbringen. Erlaube dir nur mal jetzt, für diesen kurzen Moment die Erfahrung, wie es wäre, wenn dieser Gedanke nicht in deinem Kopf sein würde. Wenn du das gar nicht denken könntest. Gestalte dir, das einen Moment zu spüren. Du musst damit nichts machen, es einfach nur für eine Minute wahrnehmen. (oder solange du möchtest). Nur mal theoretisch: wie würdest du dein Leben anders leben, wenn du diesen Gedanken nicht glauben würdest? Und erlaube dir, auch das zu fühlen? Was wäre dann anders? Was würdest du anders machen?

Dann finde ein Gegenteil deines blockierenden Gedankens.

Beispiele: blockierender Gedanke: Dafür muss ich mehr arbeiten. Gegenteil 1: Dafür muss ich nicht mehr arbeiten. Gegenteil 2: Dafür muss ich weniger arbeiten. Gegenteil 3: Dafür möchte ich mehr arbeiten. Finde für jedes Gegenteil ehrliche Beispiele, wieso dieses Gegenteil auch wahr ist. Oder wie es in deinem Leben schon einmal wahr war. Kannst du aufrichtige Beispiele finden, kann dein Verstand sehen, dass dieses Gegenteil auch wahr ist. Oder sogar noch wahrer als dein blockierender Einwand. Das ist der Weg zur Lösung dieser Blockade. Du hörst auf zu glauben, dass diese Blockade so sein muss, dass es keinen Weg aus diesem Dilemma gibt. Dort wartet deine Freiheit und deine Kraft. Und ist dieser Weg frei, beginne von vorn. 🙂 Scrolle an den Anfang des Blockartikels und wandere mit deinen Augen über die Lebensbereiche. In welchem bist noch nicht wirklich zufrieden und froh? Ich freue mich auf deinen Kommentar! fragen-selbstliebeÜbrigens: kennst du meine aktuelles Buch „Ich will mich ja selbst lieben“? Hier kannst du auch das Video dazu ansehen

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Über Ina Rudolph

Zwanzig Jahre hat sie als Schauspielerin gearbeitet, dann lernte sie THE WORK kennen und lieben. Sie schreibt Bücher darüber, gibt Seminare, und hilft Menschen in Einzelsitzungen, bessere Perspektiven zu sehen als Kummer und Schmerz. Wenn Sie mehr wissen wollen, schreiben Sie doch eine Nachricht über das Kontaktformular.

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