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Mythen zur Selbstliebe II

Zu gesunder Selbstliebe finden, ist eine der wichtigsten Aufgaben in unserem Leben. Und da so viele stressige Glaubenssätze um dieses Thema kreisen, habe ich mein nächstes Buch der Selbstliebe gewidmet. Ich bin damit fast fertig und freue mich sehr, dass es im Oktober erscheint. Hier könnt ihr schon einmal einen Blick darauf werfen: zur-SelbstliebeHier geht es direkt zum Buch         Brennende Fragen zur Selbstliebe haben mich in meinem Schreibprozess erreicht und ich danke Euch dafür! In diesem Artikel möchte ich mich einigen davon annähern.

Wenn mich niemand anderes liebt, kann ich mich auch nicht lieben

Liebe von jemand anderem zu bekommen ist so schön. Sie gibt mir das Gefühl von Wert und Nutzen und Sinn und ach, es ist einfach schön. Aber was, wenn gerade keiner da ist, der mir Liebe zeigen oder geben kann? Wie fühlt es sich an, wenn ich darauf warte, dass andere mich lieben? Oder wenn die Liebe von jemand anderem gar Bedingung dafür ist, dass ich mich selber lieben kann? Was habe ich nicht schon alles getan, um von anderen Liebe zu bekommen? Ich habe: – anderen mehr geschmeichelt, als es ehrlich war – mich furchtbar angestrengt, um ihnen optisch, intellektuell oder mit Taten zu gefallen – gewartet, bis die anderen es von selber verstehen – mit Blicken und Andeutungen gezeigt, dass mir etwas fehlt – dem anderen ganz viel gegeben. In der Hoffnung, dass der andere dann auch etwas geben möchte. Was tust Du, um von anderen Liebe zu bekommen? Wie oft gehst Du dafür über Deine Grenzen? Am besten geht es mir immer, wenn ich mich gar nicht darum kümmere, ob andere mich lieben oder ob ich geliebt werde. Das verkompliziert die Sache und es ist gar nicht meine Angelegenheit. Ich liebe einfach. Ich liebe so viel und so oft ich kann! Ich möchte Liebe fühlen. Und ich kann Liebe fühlen, wenn ich mich selbst für die Liebe öffne. Kann ich das lieben, was jetzt gerade ist? Den Ort, an dem ich mich gerade befinde? Die Situation, in der ich bin? Ich öffne meine Sinne, strecke meine Fühler aus .. was gibt es hier, was ich mag? Und schon diese diese Öffnung, diesen Prozess, liebe ich.

Kann ich Selbstliebe praktizieren, ohne ein Egoist zu sein?

Kann ich mich selbst nicht lieben, brauche ich dauernd irgendwas. Ich fühle mich wie ein Verdurstender. Ich bin abhängig davon, dass mir andere Menschen Anerkennung, Zuneigung und Wertschätzung schenken. Ich brauche, dass die anderen mich respektieren, mir zuhören, aufmerksam sind. Ich lebe in einer Welt des Mangels. Ich nehme Unachtsamkeiten anderer persönlich und bin dann traurig. Ich kann mir selbst nicht geben, was ich brauche und muss es mir dauernd von außen holen. Andere empfinden das oft als anstrengend. Sie sollen die leeren Speicher auffüllen. Lerne ich echte Selbstliebe, fällt das Brauchen weg. Das kann für Freunde, Bekannte und Familie erst einmal ungewohnt sein, waren sie doch vorher in ein Netz eingesponnen, in dem sie gebraucht wurden. Das konnte zwar manchmal nervig sein, aber „gebraucht werden“ kann sich durchaus auch sinnvoll anfühlen. Könnte sein, dass ich dann Sätze höre, wie: „Hey, erst muss ich dich jahrelang unterstützen, dir immer wieder sagen, wie toll du bist – und jetzt lässt du mich einfach fallen??? Du Egoist!“ Mehr Selbstliebe bringt auch mehr Ehrlichkeit mit sich. Ich tue anderen keine Gefallen mehr, wenn sich das für mich nicht stimmig anfühlt, lasse mich nicht mehr in Abhängigkeiten einwickeln. Auch das können andere als Egoismus auslegen. Wenn ich das bemerke, sage ich manchmal, dass ich das verstehen kann. Dass es sich von meiner Seite jetzt nach mehr Respekt anfühlt, ehrlich zu sein. Dass meine Zuneigung besser fließen kann, wenn ich die alten Abhängigkeitsspielchen lasse. Und ich kann aufrichtig fragen, ob dem anderen das auch lieber ist. In meinem Buch Auf ins fette pralle Leben gibt es eine Geschichte zur Selbstermächtigung.

Gedanken, mit denen ich mich in Abhängigkeiten halte, sind:

Ich will, dass Du…. Ich fühle mich so schlecht, weil Du… Ich brauche von Dir, dass Du… Gedanken, die in die Selbstermächtigung führen, sind: Ich will, dass ich… (und schau mal, was das ehrlicherweise sein kann) Ich fühle mich so schlecht, weil ich… (was habe ich vergessen, unterlassen oder nicht getan?) Ich brauche von mir…

Wie soll ich mich denn achten und lieben, wenn ich nie etwas Vernünftiges hinkriege?

Als erstes stellt sich für mich die Frage, was „etwas Vernünftiges“ sein soll. Was verlange ich da von mir? Will ich mich mit solchen Forderungen in ein Korsett zwingen, welches nicht zu mir passt, anstatt nach einem Weg Ausschau zu halten, der sich passend anfühlt? Wie wäre es, wenn ich mich auch achten und lieben könnte, ohne irgendetwas hinkriegen zu müssen? Hat denn Liebe etwas mit Leistungserfüllung zu tun? Wenn ich für Liebe nichts hinkriegen muss – was ist das dann, was ich an mir achte und liebe? Dieses Wesen das ich bin, auch ohne, dass ich etwas tue. Und wie wäre es, auch andere Menschen dafür zu achten, was sie sind? Ohne, dass sie dafür etwas tun müssen? Ohne, dass sie etwas tun müssen, was mir gefällt, was mir nützt, was ich gut heiße, was in meine Konzepte passt?

Wie kann ich mich denn lieben und achten? Wie macht man das?

Ich, Ina, achte und liebe mich, in dem ich auf meine Impulse höre und sie ernst nehme. Ich muss es noch nicht einmal verstehen. Es reicht mir, es zu fühlen. Was tut mir gut, was nicht? Was inspiriert mich, was nervt? Was kann ich gerade tragen, was ist zu viel? Ich traue mich, all das Nervenraubende, Kraftsaugende, zu eliminieren oder zu verändern. Es zumindest in Frage zu stellen. Wie blöd, ungeschickt oder suboptimal Dinge manchmal auch laufen – ich verzichte auf Selbstvorwürfe und Kritik. Ich stehe nicht mit der Peitsche hinter mir und verurteile mich. Das macht einfach keinen Sinn. Für mich nicht und für andere auch nicht. Ich habe gelernt, mich zu entschuldigen und das kann schon viel retten und heilen. Ich habe einen Pakt mit mir, aus allem, was „schief geht“ zu lernen. Das ist wunderbar. Für irgendetwas ist es immer gut. Und ich kann meine Gedanken zu dem Vorkommnis mit THE WORK  überprüfen und das Geschenk entdecken, das in diesem „Schiefgelaufenen“ liegt. Ich achte mich (und andere), in dem ich keine faulen Kompromisse mehr eingehe. Ich sage Nein, wenn ich Nein fühle. Das zu lernen, war kein leichter Weg. Aber letztendlich ist ein ehrliches Nein zum anderen, ein aufrichtiges JA zu mir. Und, genau bedacht, auch ein JA zum anderen. Wenn Du magst, schreib Dir diesen Absatz mal für Dich selbst! Auf welche Weise achtest und liebst Du Dich? Und ich freue mich, wenn Du uns daran teilhaben lässt, und Deine Antwort hier ins Kommentarfeld schreibst! (Kein Anspruch auf Vollständigkeit! ;-),  Bitte schreibt auch einfach Gedankensplitter hinein.) Vielleicht hast Du jetzt Lust bekommen und möchtest dich richtig gut in Selbstliebe üben und lernen, wie Du Dich immer gut selbst lieben kannst.

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Über Ina Rudolph

Zwanzig Jahre hat sie als Schauspielerin gearbeitet, dann lernte sie THE WORK kennen und lieben. Sie schreibt Bücher darüber, gibt Seminare, und hilft Menschen in Einzelsitzungen, bessere Perspektiven zu sehen als Kummer und Schmerz. Wenn Sie mehr wissen wollen, schreiben Sie doch eine Nachricht über das Kontaktformular.

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Warum ist Selbstliebe so wichtig?

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Warum ist Selbstliebe so wichtig? In meinem Leben merke ich immer wieder, wie mir ALLES besser gelingt, leichter von der Hand geht, ich mich mit Menschen besser verstehe, weil ich mich selbst liebe. Weil ich gelernt habe, mir meine Bedürfnisse selbst zu erfüllen....

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17 Kommentare

  1. Moni

    Oh ja, wie wahr!
    Was tut man nicht alles; zwar ohne Berechnung und ohne es offensichtlich darauf anzulegen; um geliebt zu werden…
    Und doch tut man -bzw. ich- noch immer erschreckend viel dafür.
    Es ist fast wie das Gefühl, wenn man als kleines Kind denkt, die eigene Mama hat einen nicht mehr lieb, weil man nicht richtig ist und man versucht mit allen Mitteln, dieses warme Gefühl der Mutterliebe wieder spüren zu können.
    Die dummen alten Glaubenssätze sind sowas von reintätowiert.
    Das hast Du wieder sehr gut und verständlich beschrieben lieb gute Ina.
    Danke für die vielen guten Impulse.
    Freue mich schon sehr auf das Buch!
    Hab jetzt erst mitbekommen, dass man Dir da Fragen hätte stellen können.
    Jedenfalls alles Liebe für Dich! Du hast es drauf!

    Antworten
    • Ina Rudolph

      Liebe Moni,

      Du kannst immer noch Fragen stellen! 🙂
      Hier im Blog beantworte ich auch immer Fragen…wenn Du möchtest..

      sei lieb gegrüßt
      INA

      Antworten
      • Moni

        Erst jetzt hab ich wieder Muße, in Deinen wunderbaren Blog reinzuschauen.
        Mein Kommentar ist ja hier vermerkt und Du hast mir sogar geantwortet. Ist das schön!
        Könnte ein Montag besser beginnen?
        Ich hätte unendlich viele Fragen, da muss ich mir die Wichtigsten herauspicken.
        Am meisten würde mir die Frage am Herzen liegen, wie es Dir gesundheitlich geht. Aber vielleicht möchtest Du Dich darüber nicht gerne äußern.
        Du bist so eine tolle Lebenskünstlerin und ich hoffe, dass es Dir auch körperlich gut geht.
        Ich selbst habe rheumaartige Schmerzen, die ich, wenn ich gut auf mich achte, einigermaßen in Schach halten kann.
        Viel lieber kümmere ich mich aber meist um die Sorgen und Nöte anderer und bei mir selbst genau hinzuschauen, macht mir nicht so viel Freude und ich ja auch oft nicht so angenehm.
        Doch nur die Arbeit mit dem eigenen Ich bringt einen wirklich weiter, denk ich.
        Mir fehlt oft die „Leichtigkeit“, die kleinen oder größeren Probleme des Alltags zu meistern.
        Aber da gibst Du ja eigentlich in Deinen Büchern schon recht gute und hilfreiche Tipps.
        Im Akutfall nicht über zu reagieren, dafür müsste es einen Schalter geben…
        Ganz ganz liebe Grüße. Moni

        Antworten
  2. Barbara Bronold

    Ich liebe mich für meine Art und Weise zu leben. Weil ich mich liebe,schenke ich mir selbst Komplimente, schimpfe nicht mit mir, wenn was schief gelaufen ist, sondern habe gleich eine Idee, warum es so war und wofür es wohl gut ist. Das ist entspannend.

    Antworten
    • Ina Rudolph

      Oh ja… das kann ich bestätigen. 🙂
      Und es bringt rein gar nichts, mit sich zu schimpfen. Oder?

      Antworten
  3. Cordula

    Liebe Ina, Danke für deine Worte der Selbstliebe ! Wunderbar ! Ich weiß es alles , trotzdem es zu leben ist immer wieder und noch eine Herausforderung !ich achte und liebe mich selbst ,
    -indem
    Ich mir zutraue, einen Jahreskunstkurs zu buchen; egal ob/ wieviel “ sogenannte Fähigkeiten “ ich dazu mitbringe !
    -indem ich mir zubillige eine Lernende zu sein
    -indem ich mich nicht vergleiche mit anderen sondern mich als unvergleichlich betrachte
    -indem ich mich betrachte -wie von außen- und wahrnehme: aha! So ist das bei dir , so denkt / fühlt es in dir interessant!
    – wo habe ich heute einfach „geliebt“…Dh von mir aus mich anderen ‚gefühlt‘ als Geschenk gegeben -einfach durch mein Dasein!
    – mich wert genug gefühlt ,andere um
    etwas zu bitten
    -mich als Freude und Bereicherung für andere sehen- egal in welcher Situation

    Antworten
    • Ina Rudolph

      Liebe Cordula,

      ich habe mich vor zehn Jahren auch nochmal neu kennen gelernt. Als ich, wie Du es beschreibst, dazu über gegangen bin, mich eher zu betrachten. „Aha, das bin ich auch!“ Ich war erstaunt, was ich alles bin… ! 🙂

      Antworten
  4. Susanne

    Liebe Ina,
    ganz viel Wahres steckt darin.
    Ich habe letzte Woche endlich auf meine innere Stimme gehört und bin nicht zu einer Geburtstagsfeier von ganz lieben Freunden gegangen.
    Da ich Probleme mit den Stimmbändern habe, sind solche lauten Feste nicht einfach für mich.
    Ich habe mich gut gefühlt beim „Nein“ -Sagen.
    Ich denke, dass dies auch eine Form von Selbstliebe ist.
    Als mein Mann von der Feier kam, meinte er nur. „Es war sehr sehr laut, selbst ich merke es an meiner Stimme,“

    Viele liebe Grüße

    Antworten
    • Ina Rudolph

      Wunderbar! Danke für das Beispiel! 🙂

      Antworten
  5. Doris

    Liebe Ina,
    Danke für diesen schönen Beitrag – das ist genau das Thema, das mich gerade sooo sehr beschäftigt und ich kann es kaum erwarten, bis das Buch erscheint!!!!
    Ich liebe mich v.a. dann, wenn ich in einem Zustand der Liebe für das bin, was mich umgibt. Das geschieht immer öfter, aber ich kann es (noch) nicht steuern / nicht herbei“zwingen“.

    Antworten
    • Ina Rudolph

      Liebe Doris,

      für mich ist es eher ein „Liebe wahrnehmen“. Es gibt sie überall um mich herum. Entscheidend für was ich fühle ist, wo ich mit meiner Aufmerksamkeit bin. Habe ich meinen Fokus auf „Problemen“, sehe ich „Probleme“. Habe ich ihn auf „Liebe“ nehme ich all das Liebevolle wahr, was mich umgibt oder in mir ist…

      Antworten
  6. Silvia

    Liebe Ina, ich möchte auf die Grenzen eingehen, die du hier erwähnt hast.
    Ich habe nachgeschaut und keine Grenzen in mir finden können. Statt dessen fand ich einen inneren Konflikt.Das Ergebnis ist bei mir subtile Unsicherheit. Immer wenn ich eine Entscheidung treffe, die mit meinen persönlichen Werten nicht übereinstimmt, gibt es eine körperliche (mulmige oder sogar schmerzhafte) innere Reaktion. Wenn ich dann meine Erfahrung mit meiner Entscheidung gemacht habe, weiß ich, dass ich irgendwie innerlich ein Zeichen bekommen habe. Diese innere Reaktion kann manchmal ganz fein und zart sein, aber auch sehr stark und schmerzhaft sein. In dem starken oder schmerzhaften Zutand fühlt es sich vielleicht wie eine Grenze an, aber es ist „nur“ eine körperliche Reaktion auf meine mir nicht immer bewussten persönlichen Werte. In meiner Wahrnehmung übergehe ich also keine Grenze, sondern nur eine körperliche Reaktion, die sich aus meinen Wertvorstellungen und meinen Entscheidungen/Handungen ergeben hat. Ein Punkt im Körper, wo zwei unterschiedliche „Anschauungen“ aufeinander treffen. Der „Begriff“ Grenze wirkt auf mich, als sei da etwas mytisches in mir, etwas Schlechtes, das mich einschränkt, was mich festhält, was es zu überwinden gibt oder was eingestürzt werden müsste. Das verwirrt mich, weil es genau das Gegenteil ist. Diese körperliche Reaktion gilt es zu lieben und wertzuschätzen. Man könnte diese körperliche Reaktion auch als eine Art Ampel im Körper bezeichnen. Ein Ort, an dem mir angezeigt wird, Inwieweit mein Denken und Handeln mit meinen inneren Werten übereinstimmen. Natürlich kann ich diese Ampel, wie im täglichen Leben, übertreten. Aber wie im täglichen Leben, ist das nicht ganz ungefählich. Liebe Ina, es ging mir hier nur um die Begriffe, weil man, wenn man Grenzen in sich sucht, (aufgrund des Begriffes und deren Bedeutung), eventuell vergeblich sucht, weil es gar keine Grenzen gibt, sondern nur eine richtungsweisende Ampel, die auch nur wahrgenommen werden kann, wenn es einen inneren Konflikt gibt.
    Danke liebe Ina fürs Lesen und Zuhören.
    Und auf welche Weise achte und liebe ich mich?
    Ich achte und wertschätze jetzt mehr denn je meine innere Ampel. Ich halte inne und fühle in mich hinein, ob sie auf grün, gelb oder rot geschaltet ist. Wobei rot für eine schmerzhafte körperliche Reaktion steht, gelb für ein mulmiges Gefühl und grün für freie Fahrt. :)) Liebe Grüße und viel Erfolg für Dein neues Buch. Ich freue mich schon drauf.

    Antworten
    • Ina Rudolph

      Liebe Silvia,

      hab Dank für Deine genauen Ausführungen. Ich bin auch ein Freund von genauer Wortwahl. Das Wort „Grenze“ macht etwas mit mir, wenn ich es glaube. So, wie andere Wörter, die dazu neigen, dramatische Gefühle auszulösen. „Wunde“, „tiefer Schmerz“, „Katastrophe“ etc. Mit bestimmten Worten kann ich mein Drama verstärken und mit anderen kann ich es prüfen. Oder einfach die Fakten betrachten.

      Ich grüße Dich auch herzlich!
      INA

      Antworten
  7. Su.

    Es ist wichtig worauf man im inneren seinen Fokus setzt! Gedanken sind passagere Phänomene, man kann sie berücksichtigen und hinterfragen, festhalten, aber auch schnell wieder loslassen. …

    Liebst Su

    Antworten
  8. Antje

    Liebe Ina, ich habe deinen Artikel sehr genau gelesen und möchte ein paar Gedanken mit dir teilen. Ich, Antje, liebe und achte mich selbst in dem ich schaue was mir jetzt und in diesem Moment gerade gut tut. Ich entdecke immer wieder neue Dinge die mir gut tun. Im Moment male ich Mandalas, treibe Sport und erledige die alltäglichen Dinge im Leben dann,wenn ich es wirklich möchte und es für mich passt. Ich liebe die Dinge die ich tue und lasse anderen Menschen genau das selbe Recht ihr Leben so zu leben wie es sich für sie richtig anfühlt. So fühlt sich mein Leben leichter an.
    Herzliche Grüße Antje

    Antworten
  9. Corina

    Liebe Ina,
    auch ich danke Dir für den Anstoss und die Inspiration über meine Liebe zu mir selbst nachzudenken. Ja, es ist die Grundform der Liebe – gelingt sie uns nicht, haben all die anderen Ausprägungen der Liebe irgendwie kein Fundament, keine Knochen … Und es ist eine Lebensaufgabe, vielleicht genau das, was im Buddhismus mit „Selbsterkenntnis“ bezeichnet wird. Ich schaue mich liebevoll an, ohne zu bewerten und zu vergleichen, mit einer Reaktion wie „ah, so bin ich – wow!“ und staune.
    Ich liebe mich, weil ich …
    – gerne mit mir zusammen bin und es mir schön mache.
    – das tue, was mir erfahrungsgemäß gut tut (früh schlafen gehen, meditieren, Waldläufe, mit meiner Tochter die Zeit verbummeln)
    – wenn etwas schief läuft, mich liebevoll trösten (wie ich es mit meiner Tochter machen würde)
    – mich in Ruhe lassen, wenn ich schlecht drauf bin – geht ohnehin vorbei…
    – mich achten für meine wiederkehrende Motivation, mich kennen zu lernen.
    Ach, und bestimmt vieles mehr.
    Ich danke Dir, Ina, und wünsche Dir alle Gute für die nächsten Monate, und ich freue mich auf Oktober!

    Antworten
  10. Mandakini Hausmann

    liebe Ina,
    ich Liebe mich wenn ich mich bekoche, wenn ich auf einer Bank verweile , den Bienen zuschaue , dem Vogelgezwitscher lausche, mich von der Sonne wärmen lasse, mein Alleinsein genieße und mir zuhöre .Zeit habe mich mit Freunden /inn Gedanklich auszutauschen.
    Meinen Bauch liebevoll willkommen zu heißen , meine weiblichen Kurven mit liebe zu begegnen. Mein älter werden mit liebe und Achtsamkeit willkommen heißen.
    Herzliche Grüße
    Mandakini

    Antworten

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