Erlauben was ist!

Wieviel Kraft und Nerven gehen verloren, wenn ich im Widerstand mit der Realität bin!
Ich reibe mich in einem Kampf auf, den ich immer verlieren werde. Schon allein, gedanklich GEGEN etwas zu sein, raubt Energie. Wieviel Zeit des Tages verbringst du in Gedanken, die sagen: „Nein, so soll es nicht sein! Ich will, das es nach meinen Vorstellungen geht! MAN muss doch…es sollte nicht so schwer sein… etc.“ Oder es gibt jammernde Widerstandsgedanken: „Oh nein, nicht schon wieder! Das ist unfair! Wie blöd! Ich wünschte, die Welt wäre nicht so ungerecht…“ Und es gibt Widerstandsgedanken, die alles auf andere Menschen projizieren: „Was ist das für ein Idiot! Tickt der noch ganz richtig? Er sollte doch bitteschön sehen, dass das nicht geht!“ Und es gibt Widerstandsgedanken nach innen: „Ich will dieses Gefühl nicht haben, es sollte nicht da sein, oder am Besten schnell wieder verschwinden!“ Mit solchen Gedanken lehne ich etwas ab. Und wie ist mein Leben, wenn ich oft etwas ablehne?

Kann ich wahrnehmen, was gerade in mir oder um mich herum geschieht, kann ich es auch erlauben.

Das heisst nicht, dass ich ab jetzt immer nur alles gutheisse. Aber es ist ungesund, etwas nicht haben zu wollen, was bereits da ist. Etwas abzulehnen, was aber bereits geschehen ist. Kann es denn in diesem Moment anders sein? Es ist schlicht und ergreifend nicht möglich. Und wie fühlt es sich an, etwas zu wollen, was nicht geht? 

Erlauben, was kommt

Genauso kann ich etwas erlauben, was geschehen könnte. Ansonsten habe ich ständig Angst vor diesem Etwas, was in der, mir unbekannten Zukunft, einmal geschehen könnte. Den Unterschied kannst du ganz leicht spüren. Erlaube deinen sorgen-, und angstvollen Gedanken, da zu sein und sieh die Bilder in deinem Kopf, die die Gedanken mitliefern. Meist könnte das, was du da denkst, siehst und fühlst ja tatsächlich geschehen. Wenn du jetzt (in einem Moment, wo du dir die Szene nur vorstellst) erlaubst, dass das Leben dir auch solche Erfahrungen schenkt, bist du frei. Wir wünschen uns natürlich nicht, dass diese Dinge geschehen. Nur für den Fall, dass sie geschehen sollten, hast du es ohne Widerstand leichter. Bist du bereit, alles zu erleben, was auch geschehen kann, plagen dich keine Ängste mehr.

Erlauben was war

Besonders aussichtslos ist es, etwas abzulehnen, was bereits geschehen ist: „Mein Partner hätte dies und das nicht sagen sollen. Mein Chef hätte sehen müssen, dass ich der beste Mitarbeiter in dem ganzen Laden bin! Meine Mutter hätte mich lieben sollen! Ich hätte nicht wütend sein dürfen!“ Manchmal sind solche Gedanken auch als allgemein gültige Prinzipien verkleidet: „Eltern sollten ihre Kinder lieben!“ oder: „Chefs sollten die Interessen ihrer Mitarbeiter vertreten!“. Jedes Mal, wenn die Realität meinen Prinzipien widerspricht, ärgere ich mich, bin genervt, greife jemanden an oder schlage zurück. 

Für deinen eigenen Frieden (und für den deiner Mitmenschen) ist es viel sinnvoller, zu erlauben, was ja sowieso bereits geschehen ist. Mein Partner hat dies und das gesagt, mein Chef hat nicht gesehen, dass ich der Beste war, meine Mutter hat mich nicht so geliebt, wie ich es wollte und ich bin wütend gewesen. Auch mit dem allergrößten Widerstand kann ich das nicht mehr ungeschehen machen. Wie wäre es, wenn du sagen könntest: „Ok., das ist geschehen, so war es aus meiner Sicht. Ich erlaube, dass es (vielleicht) so gewesen ist.

Oft ist ein Teil unserer Erinnerung aber auch interpretiert. Überprüfen wir diese Gedanken, können wir vielleicht feststellen, dass es gar nicht so zugetragen hat, wie wir die Geschichte erzählen. Oder dass wir zumindest nicht wirklich sicher sein können, dass es so war, wie wir es erlebt und bewertet haben.

Kannst du den Widerstand gegen das was ist, was war und was kommen könnte, aufgeben, hört der Kampf auf. Dann reibst du dich nicht an Stellen auf, wo du gar nichts bewirken kannst. Du kannst deine Energie besser nutzen.

Ohne Widerstand komme ich auf bessere Ideen, sorge besser für mich und habe Kapazitäten frei um für andere da zu sein. Ohne Widerstand bin ich präsenter, wacher und handlungsfähiger. Mit diesem Weitblick treten die befürchteten Schwierigkeiten meist gar nicht ein.

 

Hier findest du ein Video, dass dir hilft, mit den Gefühlen zurecht zu kommen, die du ablehnst:

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